Sonntag, 15. September 2024

Frank Breidenbruch stellt aus in Wuppertal

 

Ort : Ölberg Hub 

Laufzeit : September - Ende offen zur Zeit 

Kontakt : Frank Breidenbruch / Ölberg Hub - Marienstraße / Ecke Schusterstraße Ölberg Wuppertal ( Nordstadt ) 




Dienstag, 19. März 2024

Donnerstag, 15. Februar 2024

Mein Leben mit A.R Penck

Da hat der Bildhauer, Maler und Musiker Frank Breidenbruch doch einiges zu erzählen. Die Geschichten sind unerschöpflich und wenn man auch nur einen Bruchteil gehört hat, fragt man sich warum so wenig bis gar nichts darüber offiziell irgendwo verzeichnet ist. Penck war ein besonderer Mensch und es ist wenig über Hintergründe bekannt aus seinem Wirken jenseits abseits der Menschen, welche nur an den Preisen seiner Arbeiten interessiert waren. Die glückliche Schaffenszeit in Carrara  bis zu den Tagen,  als er vor allem nur noch flüchten wollten und sich in Dublin zurückzog. Diese Phasen hat Frank intensiv miterlebt und war einer der wenigen Menschen und Weggefährten im Umfeld von Ralf Winkler ohne finanziellen Interessen ab Ende 80 er Jahre bis zu seinem Tod 2017. Die Zusammenarbeit der beiden Ausnahmekünstler und empathischen Freigeister zeugt von tiefer Verbundenheit im Sinne der Anthropologie. 

A.R Penck wurde am 5.10.1939 in Dresden geboren und Frank Breidenbruch am 31.12.1963 in Wuppertal.

Was hatten die beiden Männer gemeinsam ? Was unterschied sie ? Einige Fragen stellen sich aufgrund der ganz unterschiedlichen Wege die beide vor Ihrer Zusammenkunft beschritten. 

Die beiden Künstler trafen 1988 in Carrara nichts von einander wissend, ja schlicht ahnungslos auf einander, waren alsbald und fortan freundschaftlich und im Geiste bis weit in die 2000 er Jahre verbunden. Wie kam es dazu ?

Unzählige Ausstellungen und gemeinsame Projekte und Arbeiten verband Ralf und Frank. Die Arbeiten beinhalten einige der Kernaussagen der beiden Künstler. Ergänzend zu Inhalten sind durch die intensive Zeit der Zusammenarbeit einfach auch viele private Erlebnisse aus der Epoche festgehalten worden, welche sich von selber erklären,  wohlwissend der Hintergründe, überliefert bisher rein mündlich von Frank Breidenbruch. 

Um etwas mehr von Penck zu verstehen und von Frank beleuchten wir die Hintergründe und graben mit Frank die Erinnerungen aus, welche seit Jahrzehnten in Franks Gedächtnis verwahrt werden. 

Wo lag die Schnittmenge der beiden Menschen mit so unterschiedlicher Lebensgeschichte ? Der Vater der "jungen Wilden" hatte wie so viele nach ihm die Malerei schon für tot erklärt und trifft nun auf Frank mit seiner ganz eigenen Theorie vom Tod. Hier bahnte sich sofort ein Feld der Forschung seinen Weg in die Hirnwindungen der beiden altruistischen Anthropologen. Logisch war zunächst ein Befolgen der Grundsätze ohne Zeit zu verlieren verlor man sich einer endlosen Zusammenarbeit bis heute und über den Tod von Penck hinaus. 

„Der Fortschritt liegt im Kooperativen“: Diesem Leitspruch folgend hat der Maler, Bildhauer und Free-Jazzmusiker A.R. Penck Zeit seines Lebens immer wieder die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern gesucht, etwa in der DDR-Künstlergruppe Lücke oder mit Jörg Immendorf. Mit keinem anderen Künstler aber hat der „Vater der Neuen Wilden“ sich über einen so langen Zeitraum so oft und so intensiv künstlerisch ausgetauscht wie mit dem rund ein Vierteljahrhundert jüngeren Bildhauer, Maler und Poeten Frank Breidenbruch. Kennengelernt haben sich die beiden 1988 in der italienischen Marmor-Stadt Carrara, wo beide ein Atelier hatten. Zitat von "the box Düsseldorf"






Frank Breidenbruch